Vom Heuberger Hof ins Loretto
Auf der Suche nach Räumlichkeiten wird der Zambaioni endlich in der Tübinger Südstadt fündig: Im Loretto wird ein Trainingsraum samt Büro von der Stadt Tübingen angemietet: das heutige Z2 (im selben Haus wie das Kidojo). Doch zuvor ist eine umfangreiche Renovierung nötig, die komplett und mit sehr viel Herzblut von den Jugendlichen und ihren Eltern durchgeführt wird; Bauleiter ist der Zirkusvater Achim Schwalbe (s.u. Galerie 2).
Die Flotte Truppe fährt im August mit Marlis und Petra an den Bodensee auf Tingeltour (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen…), um Geld für die geplante zweite Russland-Reise nach Petrosawodsk zu verdienen.
Die erste Zirkuspost, eine Art Newsletter für die Eltern, wird per Mail verschickt.
Am 30.09.2005 findet die erste Schulvorstellung statt, gesponsert von der Kreissparkasse Tübingen.
Tim Behren und Christopher Schlunk organisieren die erste Tübinger Jugendakrobatik-Convention an der Waldorfschule (30 Teilnehmer*innen zwischen 15-25 Jahren).
"Hotel Zambaioni"
Fünf Sterne hat das Hotel Zambaioni schon – und noch viel mehr Stars. Um einen sechsten zu bekommen, legt sich das Hoteldirektorenpaar mächtig ins Zeug. Verschiedenste Gäste wollen empfangen werden: eine Hochzeitsgesellschaft und flotte Aerobic-Sportler*innen auf Einrädern, jonglierende Basketballer und eine akrobatische Senioren-Reisegruppe. Feuerkünstler und Seilspringerinnen zeigen im Schwarzlicht ihre Show. Liebespaare finden sich im luftakrobatischen Tuch und vier Masken im melancholischen Tanz. Während die Keulen-Swinging-Gruppe einen Sonnenaufgang zaubert, ist der Diabolo-Paket-Service schon unterwegs, klopfen die Straßenkehrer rhythmisch ihre Besen, sind die Jongleure in der Küche bereit und die rollenden Hotelpagen eifrig im Einsatz. Nachts machen sich heimlich Einbrecher am Trapez zu schaffen und die Hotelbesitzer-Vorfahren steigen aus der Bildergalerie heraus, um auf dem Seil Menuett zu tanzen. Klar, dass bei so viel Engagement am Ende der Erfolg nicht ausbleibt!
